Südafrika in Wort und Bild


15
Ma
Presseberichte zur Vernissage
15.05.2015 15:52

11.04.2015

Von Leo Postl

[Wie ein lebendiger Fotoschnappschuss wirkt dieses Motiv der Katze mit dem Maulwurf.]

Bilder > Foto: Leo F. Postl Wie ein lebendiger Fotoschnappschuss wirkt dieses Motiv der Katze mit dem Maulwurf.

 

Neu-Isenburg. 

 

Ein mächtiger Löwe liegt geruhsam am Boden und blickt dem Betrachter direkt in die Augen. An einem Ast baumelt ein Waschbärbaby, und eine ganze Giraffenfamilie blickt von oben auf die Besucher herab. Ein paar Schritte weiter ist die eindrucksvolle Steppenlandschaft Südafrikas zu sehen.

Wunderschöne lebendige Tiermotive, traumhaft schöne Landschaften. Das ist das Südafrika von Elizabeth Kott. Die in Gravenbruch lebende Malerin und Buchautorin zeigt mit ihren Kunstwerken, wie schön ihre ehemalige Heimat ist. „Ich male am liebsten, wenn mich Augen ansehen und wenn das Motiv Haare hat – also Tiere“, meinte Kott bei der Vernissage am Donnerstagnachmittag im Foyer des Neu-Isenburger Rathauses. Dort hatte Erster Stadtrat Stefan Schmitt die sehenswerte Ausstellung von Elizabeth Kott eröffnet. „Auch ich bin begeistert, wenn mich die so lebendig wirkenden Tiere ansehen, und die Landschaft ist wirklich großartig“, so Schmitt. Elizabeth Kott ist in Südafrika aufgewachsen, hat danach in verschiedenen Ländern Europas gelebt und ist später mit ihrem Mann erneut nach Südafrika zurückgekehrt. Ihre Bücher und ihre Malerei sieht Elizabeth Kott auch als eine Vergangenheitsbewältigung. Neben Landschaften und wilden Tieren aus Südafrika hat Kott auch eine Vorliebe für Hauskatzen.

„Beinahe wäre dieses Motiv, das ich noch schnell fertigstellen wollte, gar nicht hierher gekommen – mein Kater ist auf die Staffelei gesprungen und hat alles umgeworfen. Das war ein echtes Chaos“, schildert Elizabeth Kott die Geschichte eines Landschaftsmotivs. Der Kater war hinterher mehr weiß als getigert, und auf der Landschaft waren Pfoten und Haare. Die Künstlerin konnte das Bild jedoch retten und zur Ausstellung mitbringen, „Doch kann man einem Tier, das einem mit so tollen Augen ansieht, böse sein?“, sagte die Künstlerin und zeigte auf das Porträt von Lily, ihrer anderen Katze.

 

Besonders gefiel den Besuchern auch das Kunstwerk der jungen Löwenjungen auf einem Baum. „Das habe ich in einer Illustrierten gesehen und war selbst begeistert“, schilderte Elizabeth Kott die Entstehungsgeschichte. Elizabeth Kott hat kürzlich mit ihrem Löwenporträt sogar bei einem internationalen Wettbewerb die Auszeichnung „Certificate Special Honour“ gewonnen.

 

Die Ausstellung ist bis zum 30. April zu sehen.

Kommentare



google-site-verification: google27deda9b9a2d6175.html